Einzelhandel: So viel teurer ist es geworden

Jeder spürt es an der Kasse, jetzt belegt die Statistik den Preisgalopp: Die jüngsten Daten des Statistischen Bundesamtes zeigen eine signifikante Preissteigerung im deutschen Einzelhandel in den letzten Jahren. Der Einzelhandelspreisindex, der die Preisentwicklung im Einzelhandel misst, verzeichnet seit 2020 einen steilen Anstieg, der die wirtschaftliche Landschaft Deutschlands nachhaltig prägt.

Laut dem Index, bei dem das Jahr 2020 als Basisjahr (100 Punkte) dient, stiegen die Preise im Einzelhandel (ohne Kraftfahrzeuge) von 100 Punkten im Jahr 2020 auf 118,7 Punkte im Jahr 2023. Dies entspricht einem beachtlichen Anstieg von 18,7% innerhalb von nur drei Jahren. Besonders auffällig ist der sprunghafte Anstieg zwischen 2021 und 2022, als der Index von 102,9 auf 111,2 Punkte kletterte – ein Zuwachs von 8,1% in einem einzigen Jahr.

Vor allem Kfz deutlich teurer

Der Kraftfahrzeughandel verzeichnete eine noch stärkere Preisentwicklung. Hier stieg der Index von 100 Punkten im Jahr 2020 auf 122,5 Punkte im Jahr 2023, was einem Anstieg von 22,5% entspricht. Bemerkenswert ist, dass der Kraftfahrzeughandel bereits vor der Pandemie einen stetigen Preisanstieg verzeichnete, der sich ab 2020 noch beschleunigte.

Diese Preissteigerungen haben weitreichende Auswirkungen auf Verbraucher und Unternehmen gleichermaßen. Für Konsumenten bedeutet dies eine spürbare Erhöhung der Lebenshaltungskosten, insbesondere bei Alltagsgütern und größeren Anschaffungen wie Autos. Einzelhändler stehen vor der Herausforderung, ihre Preisstrategien anzupassen, um wettbewerbsfähig zu bleiben und gleichzeitig steigende Kosten zu bewältigen.

Die gute Nachricht: Vor allem Unterhaltungselektronik ist viel günstiger geworden:

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