Was machen Rentner : Strategien für eine sichere finanzielle Zukunft” href=”https://www.finblog.de/beste-geldanlage-fuer-rentner/”>Rentner mit ihrem Geld, wie sehen sie als die beste Geldanlage? Diesen Fragen ging eine Studie im Auftrag des Deutschen Institutes für Altersvorsorge (DIA), Berlin, nach. Dabei kristallisierten sich sechs Typen von Rentnern heraus, die ganz unterschiedlich das Thema Geld angehen. Und wozu gehören Sie?
Planwirtschafter: Wählen bevorzugt Produkte mit einer langen Laufzeit aus, die es ihnen ermöglichen, sich dann nicht mehr mit dem Thema zu beschäftigen. Das Vermögen wird von den Planwirtschaftern nicht angerührt aus Sorge, es könnte dann verschwinden, obwohl sie finanziell durchaus gut ausgestattet sind und sich in der Mehrzahl gut abgesichert fühlen. Planwirtschafter haben ihre Stärke im Aussitzen. Obwohl sie weit vorausdenken, münden ihre Planungen dann doch nur in wenige Entscheidungen.
Vertager: Verschanzen sich hinter Sicherheiten. Statt klarer Entscheidungen wird das Vermögen nur von Tagesgeldkonto zu Tagesgeldkonto verschoben. So wird sichergestellt, dass sich möglichst wenig verändert. Hinter dem Wunsch nach Sicherheit steckt oft die Angst vor Bedrohung und vor Verlusten. Vertager gehen keine Risiken ein und fühlen sich schlecht abgesichert für das Alter. Unter den Vertagern findet sich ein hoher Frauenanteil. Vergleicht man alle sechs Verhaltenstypen, so haben die Vertager die wenigsten Produkte für die Altersvorsorge.
Blender: Führen eher ein aufwändiges Leben, zumindest führen sie es entsprechend vor. Sie wollen so ihre Lebendigkeit auch beim Altern bewahren. Blender haben vor allem Vermögen in Sachwerten, wie zum Beispiel Immobilien. So besitzen sie überdurchschnittlich häufig ein eigenes Haus oder eine Eigentumswohnung. Sie sind vergleichsweise wohlhabend und fühlen sich in der überwiegenden Mehrheit sehr gut oder gut für das Alter abgesichert. Sie zeigen eine größere Neigung, sich in finanziellen Angelegenheiten beraten zu lassen und sind zur Finanzierung ihres kostspieligeren Lebensstils oft auch im hohen Alter noch berufstätig, zumindest in Teilzeit.
Options-Optimisten: Teilen ihr Vermögen bewusst auf, setzen auf viele Optionen und strahlen Optimismus aus. Dabei wird zwischen kurz- und langfristigen Laufzeiten und unterschiedlichen Anlageformen gewechselt. Aber auch dabei besteht das wesentliche Bestreben darin, das Vermögen vor allem zu bewahren. Unter den Options-Optimisten befindet sich ein hoher Männeranteil. Sie sind größtenteils wohlhabend. Options-Optimisten investieren auch in riskantere Anlagen wie zum Beispiel Aktien.
Renovierer: Investieren viel in den Erhalt der Immobilie, aber auch in die eigene körperliche Verfassung. Durch die starke Fokussierung auf Immobilien ist der Zugang zum Vermögen weitgehend „verbaut”. Selbst wenn sie mehr Geld im Alter ausgeben wollten, könnten sie es nicht, weil sich ein großer Teil davon in illiquiden Vermögenswerten befindet. Es ist wenig Barvermögen vorhanden. Auch bei diesem Typ ist der Männeranteil vergleichsweise hoch.
Neustarter: Sie engagieren sich sozial, weniger finanziell. Unter den Neustarter befindet sich ein hoher Frauenanteil, außerdem sind sie vergleichsweise jung. Allerdings fühlt sich nur ein geringer Teil für das Alter finanziell gut abgesichert. Für Vermögensentscheidungen nutzen sie häufig Freunde und Bekannte als Informationsquelle. Überdurchschnittlich viele Neustarter üben ein Ehrenamt aus.
Fazit der Studie: ,Die Befragten wehren sich mit Händen und Füßen dagegen, ihr erspartes Vermögen wieder auszugeben. Sie möchten sich nicht der erwirtschafteten Sicherheiten berauben”, so Heiko Thomas vom rheingold institut in Köln, das im Auftrag des DIA die Studie “Psychologie der Altersvorsorge: Entscheidungsfindung in der Entsparphase” angefertigt hat.
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Bei dieser Studie kam also heraus, dass… “Die Befragten wehren sich mit Händen und Füßen dagegen, ihr erspartes Vermögen wieder auszugeben. Sie möchten sich nicht der erwirtschafteten Sicherheiten berauben”
Im Großen und Ganzen wurde also herausgefunden, dass niemand gerne sein erspartes Geld wieder hergibt. Ist das nicht ganz normal? Das hätte ich jetzt auch sagen können, dass Rentner ihr Geld nicht hergeben wollen, da sie nicht wissen wie lange sie es noch brauchen. Das geht doch im Grunde jedem Menschen so. Oder stehe ich gerade total auf dem Schlauch und habe etwas falsch verstanden?